Hier ist er nun - der neue Zielwurfkreis  für den Turnierwurfsport der Binnenfischer

Warum musste das Rad erneut erfunden werden ?

Bei den DM’s gab es bis zu drei Varianten von grünen 3m Zielwurfplanen

(incl. weißer Innenringe)

Grob beschrieben: Sie waren bzw. erschienen hellgrün-grün-dunkelgrün,

aber alle grün mit einem gelben (früher schwarzen) Prallpunkt in der Mitte.

Zitate einiger Werferinnen und  Werfer:  „Die Plane ist zu hell - ich sehe sie schlecht“, „Die Plane ist aber dunkler als meine blaue!  Trainingsplane“,  „Die da wirkt aber anders als die Nachbarplane“ etc p.p.

(Ich habe auch schon eine Schwarze und eine Orangene gesehen!!!)

Es wurde jedes Jahr gejammert, aber trotzdem gut getroffen.

Entsprungen aus diesen Botschaften, für alle Werfer bei der DM einen identischen Zielwurfkreis zu bieten, hatte der Beauftragte für die TWS DM‘s des VDSF – Werner Landau – beim Besuch eines Baumarktes die zündende Idee! Flexible hellgraue, genau 2,00 Meter lange Kunststoffrohre in verschiedenen Durchmessern für die Verlegung von Kabeln. Fünf von ihnen zusammengesteckt und schon hat man einen schönen Kreis vor sich liegen. Wie viel Rohr wird benötigt, um einen

3m Durchmesser großen Kreis herzustellen ? Man nehme die beliebte Formel:

U(Umfang) = 2 mal  π (Pi) mal r(Radius) = 2x 3,14 x 1,5m= 9,42m

Unter Berücksichtigung von fünf Steckverbindungen mit 1,5cm Verlust ergibt es nach Adam R.:

9,42m + 5x0,015m = 9,50m - also das fünfte Rohr am richtigen Ende um 50cm kürzen und es passt schon. Es werden 20er Rohre verwendet.

Vorteile des neuen Kreises:

1.) Alle Werfer haben auf allen Bahnen das gleiche Ziel vor sich

2.) Einfach im Aufbau

3.) Sehr preiswert  - ein Rohr kostet weniger als ein Euro

Nachteile des neuen Kreises:

1.) Transportlänge 2 Meter

2.) Direkte Gewichtstreffer können ein Rohr zerstören

3.) Der Rasen darf nur 2cm hoch sein und nicht uneben

4.) Bei ungünstigen Lichtverhältnissen und nassen Rasen schlecht zu sehen